Dies ist ein Archiv-Eintrag aus dem Jahre 2016!

Ludvik Glazer-Naudé ist für seine ungewöhnliche Kunst bekannt. So fertigte er erfolgreich Motive für den „Spiegel“.

Museum und Galerie Falkensee
Ludvik Glazer-Naudé
Adresse:Falkenhagener Straße 77, 14612 Falkensee
Telefon:0 33 22/2 22 88
Website:www.museum-galerie-falkensee.de

Aufsehenerregende Bilder

Stand: Dezember 2016

Wer die aktuelle Ausstellung in der Galerie Falkensee noch nicht besucht hat, sollte sich dies unbedingt in den Terminkalender schreiben. Sie geht nur noch bis 29. Januar 2017. Ludvik Glazer-Naudé ist international gefragt und entführt in eine traumhaft-bunte Bilderwelt. Er ist in Slowenien, Österreich und Deutschland aufgewachsen. Nach dem Studium an der Universität der Künste Berlin ist er als Maler, Illustrator und Designer tätig. Seine Arbeiten erscheinen als Cover auf Magazinen wie „Der Spiegel“, „Die Zeit“ und „Cicero“. Ausgestellt wurden seine Werke unter anderem in der C/O-Galerie Berlin, in der Pinakothek der Moderne München, im Museum für angewandte Kunst Wien und in der Society of Illustration in New York. Seit einigen Jahren werden von Ludvik Glazer-Naudé auch Kinderbücher publiziert, die mittlerweile in mehreren Sprachen erscheinen. Museum-Galerie Falkensee präsentiert eine Auswahl der Buchmalerei.

Eckart J. Gillen: Ein Doppelleben zwischen Pflicht und Neigung
Viel Spannung verspricht außerdem die Lesung von Eckart Gillen am 17. März 2017 um 19 Uhr. Gillen hat ein Buch über Kurt Magritz geschrieben. Dieser wohnte lange Jahre in Falkensee. Er war Architekt, Künstler und Kulturpolitiker. Kurt Magritz lebte von 1909 bis 1992. Er stand lange Zeit im Schatten seiner kulturpolitischen Tätigkeit. So machte er in der „Illustrierten Rundschau“ bis zu Einstellung des Blatts 1954 Stimmung gegen „Freie Kunst“. Das Blatt sollte den Ostdeutschen die Sowjetunion näher bringen. Er galt als ungeliebter Kulturfunktionär der DDR. Kaum jemand wusste, dass sich hinter der Fassade des linientreuen Parteigängers der Sowjetunion ein höchst sensibler Dichter und vor allem ein Maler und Zeichner verbarg, der zwischen 1927 und 1979 ein Werk von annähernd 450 Gemälden, Pastellen, Aquarellen, Feder- und Tuschzeichnungen, Holz- und Linolschnitten geschaffen hat. Erstmals erfahren wir nun viel bisher Unbekanntes über das „Doppelleben“ eines vorgeblich stets linientreuen Parteifunktionärs.